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DenaliPeak's avatar
DenaliPeak
Iron Contributor
Nov 04, 2025

Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren

Hey zusammen,

ich hab da mal eine Frage an die Runde. Ich versuche gerade, Windows 11 auf meinem alten Dell Inspiron 15 5578 zu installieren, aber natürlich meckert das Setup rum mit der Meldung „Dieser PC unterstützt derzeit die Systemanforderungen für Windows 11 nicht“.

Ehrlich gesagt läuft der Laptop noch top – i7-7500U, 16 GB RAM, SSD – also eigentlich kein Schrott. Ich versteh nur nicht, warum Microsoft das so strikt blockiert. TPM 2.0 ist da, Secure Boot lässt sich aktivieren, aber beim Upgrade bricht es trotzdem ab.

Hat jemand von euch das vielleicht auf ähnlicher Hardware geschafft? Ich will kein wildes Registry-Gebastel machen, aber wenn’s eine halbwegs saubere Methode gibt, würd ich’s gern probieren.


Danke schon mal für eure Erfahrungen oder Tipps! 🙏

9 Replies

  • Ich hab auch mal die Methode mit den manuell angepassten Installationsdateien ausprobiert, um Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren zu können – war echt einfacher, als ich zuerst dachte.

    So hab ich’s gemacht:

    1. Ich hab mir die Windows 11-ISO runtergeladen und mit einem Entpack-Tool (z. B. 7-Zip) geöffnet.
    2. Dann bin ich in den Ordner sources gegangen und hab dort die Datei appraiserres.dll gelöscht. Diese Datei ist nämlich für die Hardwareprüfung zuständig.
    3. Danach hab ich setup.exe direkt aus dem entpackten Ordner gestartet.
    4. Das Setup lief völlig normal durch – keine Meldung über fehlendes TPM oder eine alte CPU.

    So konnte ich Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren, ohne irgendwas in der Registry zu ändern oder Rufus zu benutzen. Nachteil ist nur: Wenn du später ein großes Funktionsupdate machst, musst du denselben Trick manchmal wiederholen, weil Windows die Prüfung erneut durchführt. Aber zum Installieren selbst klappt’s echt zuverlässig.

  • TomKimg's avatar
    TomKimg
    Iron Contributor

    Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren. Sie ersetzen die für die Kompatibilitätsprüfung im Windows 11-Installationsprogramm zuständige Datei durch eine „Dummy“-Datei aus einem Windows 10-Installationsprogramm.

    Schritte: 

    • Laden Sie die offiziellen ISO-Dateien für Windows 10 und Windows 11 herunter. Öffnen Sie beide ISO-Dateien mit einem Programm wie 7-Zip (nicht einbinden, sondern nur den Inhalt durchsuchen).
    • Navigieren Sie in der Windows 10-ISO-Datei zum Ordner „sources“ und suchen Sie die Datei „appraiserres.dll“. Extrahieren Sie diese auf Ihren Desktop. Navigieren Sie in der Windows 11-ISO-Datei zum Ordner „sources“ und löschen Sie die vorhandene Datei „appraiserres.dll“. Fügen Sie die Datei „appraiserres.dll“ von Ihrem Desktop in den Ordner „sources“ der Windows 11-ISO-Datei (innerhalb der archivierten ISO-Datei) ein. Erstellen Sie nun mit einem beliebigen Programm (z. B. dem offiziellen Media
    • Creation Tool oder Rufus ohne Bypass) einen bootfähigen USB-Stick aus dieser modifizierten Windows 11-ISO-Datei.

    Egal welche Methode Sie verwenden, um Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren, Microsoft kennzeichnet Ihren PC als nicht unterstützt. In der Praxis hat dies bisher zwar keine Sicherheitsupdates blockiert, bedeutet aber, dass Sie sich bei Problemen mit Windows 11 nicht an Microsoft wenden können.

  • ArizonaSage's avatar
    ArizonaSage
    Iron Contributor

    Ich hab’s tatsächlich mal mit der sogenannten Drittgerät-Upgrade (System-Swap)-Methode probiert, um Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren zu können – und ehrlich, es hat besser funktioniert, als ich dachte.

    So lief’s bei mir: Ich hab die SSD aus meinem alten Dell Inspiron ausgebaut und sie in einen neueren PC gesteckt, der offiziell Windows-11-fähig ist. Dann hab ich dort ganz normal Windows 11 installiert, also ohne Tricks oder Registry-Kram. Nach der Installation hab ich die SSD einfach wieder in den alten Laptop eingebaut – und siehe da, das System startete ganz normal, Treiber haben sich automatisch angepasst.

    Natürlich musste ich ein paar Kleinigkeiten nachinstallieren (WLAN, Grafiktreiber usw.), aber ansonsten lief alles stabil. Für mich ist das die faulste Art, Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren zu können – kein Hacking, kein Rufus, einfach SSD tauschen, fertig.

  • Kamrynim's avatar
    Kamrynim
    Iron Contributor

    Wie installiert man Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware? Sie erwähnten, dass Sie die Registry möglichst vermeiden möchten, aber diese Methode ist so elegant und durchdacht, dass sie Erwähnung verdient. Es fühlt sich nicht wie ein „Hack“ an. Sie können diese Schlüssel bereits vor dem Start der Installation hinzufügen.

    Warum das eine gute Option ist: Dadurch wird dem Installationsprogramm vorgegaukelt, es laufe in einer „Labor“- oder Testumgebung, in der die Prüfungen deaktiviert sind.

    Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren: 

    1. Binden Sie die Windows 11-ISO-Datei ein (Doppelklick), sodass sie als Laufwerk (z. B. D:) angezeigt wird.
    2. Öffnen Sie Notepad und fügen Sie den folgenden Text ein. Speichern Sie die Datei auf Ihrem Desktop unter dem Namen bypass.reg (einschließlich der Anführungszeichen im Dateinamen).
    Windows-Registrierungseditor Version 5.00


    [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\LabConfig]
    "BypassTPMCheck"=dword:00000001
    "BypassSecureBootCheck"=dword:00000001
    "BypassRAMCheck"=dword:00000001
    "BypassStorageCheck"=dword:00000001
    "BypassCPUCheck"=dword:00000001

    3. Doppelklicken Sie auf die soeben erstellte Datei „bypass.reg“ und bestätigen Sie, dass sie in die Registrierung übernommen wird.
    4. Führen Sie nun die Datei „setup.exe“ von der eingebundenen Windows 11-ISO-Datei aus. Dadurch werden alle Prüfungen umgangen.

  • ColtCanyon's avatar
    ColtCanyon
    Iron Contributor

    Ich hab letztens mit Rufus probiert, Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren zu können – auf meinem alten Lenovo ThinkPad hat’s echt super funktioniert. Kein Registry-Gefrickel, keine Kommandos, einfach klicken und warten.

    Schritte:

    1. Windows 11-ISO laden.
    2. Rufus starten, USB-Stick (mind. 8 GB) einstecken.
    3. ISO auswählen, dann bei den Optionen die Haken setzen bei „TPM-Anforderung überspringen“ und „CPU-Prüfung überspringen“.
    4. Rufus erstellt den Stick automatisch, danach einfach vom Stick booten.
    5. Im Setup normal installieren – das System läuft danach ganz sauber.

    So konnte ich Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren, ohne irgendwas riskantes zu tun. Der Vorteil ist echt die Einfachheit: zwei Klicks und fertig.

    Nachteil:

    • Die Installation dauert etwas länger als ein normales Upgrade.
    • Nicht jedes BIOS erkennt den Stick sofort – manchmal muss man den Boot-Modus manuell ändern.
    • Microsoft garantiert keine zukünftigen Updates auf solcher Hardware.

    Trotzdem: Für alte, stabile Geräte ist Rufus meiner Meinung nach die entspannteste Methode überhaupt.

  • MaverickNova's avatar
    MaverickNova
    Iron Contributor

    Ich hab bei meinem alten Dell versucht, Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren zu können, diesmal aber über die Eingabeaufforderung — ganz ohne Tools wie Rufus. Ging überraschend reibungslos, hier mein Ablauf:

    1. Windows 11-ISO auf den PC laden und doppelklicken, um sie zu mounten.
    2. Eingabeaufforderung als Administrator öffnen.
    3. Folgende Befehle eingeben:

     

    reg add "HKLM\SYSTEM\Setup\MoSetup" /v AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU /t REG_DWORD /d 1 /f setup.exe /auto upgrade /dynamicupdate disable /compat ignorewarning

     

    Danach startet das Setup direkt und überspringt die TPM-/CPU-Prüfung automatisch.

    So konnte ich Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren, ohne irgendwelche zusätzlichen Tools. Wichtig ist nur: Backup vorher machen, denn wenn sich bei der Registry etwas verhakt, startet das System eventuell nicht mehr sauber.

  • Wayneyan's avatar
    Wayneyan
    Iron Contributor

    Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren. Sie sind auf das klassische Dilemma „leistungsfähig, aber nicht unterstützt“ gestoßen. Ihr Dell Inspiron 15 5578 ist ein perfektes Beispiel für einen PC, der leistungsstark genug ist, um Windows 11 auszuführen, aber durch Microsofts strenge Anforderungen an die CPU-Generation blockiert wird (Ihre Intel-CPU der 7. Generation ist eine Generation zu alt).

    This is the gold standard for "reasonably clean" unofficial installs. Rufus, a popular tool for creating bootable USBs, has a built-in feature to remove the requirements.

    Schritte:

    1. Laden Sie die offizielle Windows 11 ISO-Datei von Microsoft herunter.
    2. Laden Sie ein Programm zum Erstellen bootfähiger Windows-Datenträger herunter.
    3. Schließen Sie einen USB-Stick (8 GB oder größer) an.
    4. Öffnen Sie Rufus und wählen Sie Ihren USB-Stick aus.
    5. Klicken Sie auf AUSWÄHLEN und wählen Sie die Windows 11 ISO-Datei aus.
      Ein neues Fenster mit dem Titel „Windows-Benutzererfahrung“ wird angezeigt. Wählen Sie im Dropdown-Menü die Option:
      „Anforderungen für 4 GB+ RAM, Secure Boot und TPM 2.0 entfernen“.
    6. Klicken Sie auf OK und dann auf START. Rufus erstellt Ihren modifizierten bootfähigen USB-Stick.
    7. Starten Sie Ihren Dell-Computer von diesem USB-Stick (möglicherweise müssen Sie die Bootreihenfolge im BIOS ändern, indem Sie beim Start F12 drücken) und installieren Sie Windows 11 wie gewohnt. Die Kompatibilitätsprüfung wird übersprungen.
  • HunterBlaze's avatar
    HunterBlaze
    Iron Contributor

    Wenn du Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren willst, geht das tatsächlich mit einer recht einfachen Methode – ich hab das auf meinem alten Asus ausprobiert, und es lief besser als gedacht:

    Schritte:

    1. Öffne Windows Update und lade alle aktuellen Treiber und Updates für Windows 10 herunter.
    2. Starte dann das Windows 11-Setup direkt im laufenden Windows 10 – viele Systeme werden so trotzdem akzeptiert.
    3. Wenn das Setup trotzdem abbricht, kannst du ein „Inplace-Upgrade“ machen: einfach die ISO öffnen und setup.exe manuell starten.

    Damit lässt sich Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren, ganz ohne externe Tools. Es ist überraschend stabil, auch wenn Microsoft es offiziell nicht empfiehlt.

    FAQ:

    1. Bekomme ich weiterhin Updates?
      Ja, in der Regel schon – aber Microsoft kann den Support für solche Systeme jederzeit einschränken.
    2. Verliere ich Daten beim Upgrade?
      Wenn du das Inplace-Upgrade wählst, bleiben Dateien und Programme normalerweise erhalten. Trotzdem vorher ein Backup machen.
    3. Ist das sicher?
      Grundsätzlich ja, aber da dein Gerät offiziell nicht unterstützt wird, kann es in Zukunft mal haken.
    4. Kann ich wieder zu Windows 10 zurück?
      Ja, innerhalb von 10 Tagen nach dem Upgrade über die Wiederherstellungsoption.
    5. Lohnt sich der Aufwand wirklich?
      Wenn dein PC noch gut läuft, ja – aber Windows 10 wird noch bis Oktober 2025 mit Updates versorgt, also kein Stress.
  • JadeMontana's avatar
    JadeMontana
    Iron Contributor

    Wenn du Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren willst, geht das auch mit ein paar einfachen Schritten, aber bitte vorsichtig – besonders bei Registry-Änderungen, die können im schlimmsten Fall das System zerschießen.

    Schritte:

    1. TPM 2.0 und Secure Boot im BIOS aktivieren.
    2. Windows 11-ISO von Microsoft holen und auf USB-Stick schreiben.
    3. Vom USB-Stick starten und „Benutzerdefinierte Installation“ wählen, um die Systemprüfung zu umgehen.

    Du kannst theoretisch auch per Registry den Check deaktivieren, aber das ist riskant – bei Fehlern startet Windows manchmal gar nicht mehr. Wenn du also Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren willst, mach vorher unbedingt ein Backup und überleg gut, ob du das Risiko eingehen willst.

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